Pia und die freche Giraffe mit neuen Abenteuern...

Pia und die freche Giraffe - Teil 2:    • Pia und die freche Giraffe - Teil 2: ...  

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Pia, das die Tiere über alles liebte. Am liebsten besuchte sie mit ihren Eltern den Zoo, um die Giraffen, Elefanten und Löwen zu bewundern.

An einem sonnigen Frühlingstag war es wieder soweit: Pia hüpfte aufgeregt neben ihren Eltern her, als sie durch den Eingang des Zoos gingen. "Heute will ich unbedingt die Giraffen sehen!", rief sie voller Vorfreude.

Schon bald standen sie vor dem Gehege der majestätischen Tiere. Pia staunte die langen Hälse und die gepunkteten Muster der Giraffen an. Plötzlich entdeckte sie eine kleine Giraffe, die ganz anders aussah als die anderen. Sie hatte keine braunen Punkte, sondern pinke Tupfen!

Pia kicherte. "Mama, schau mal! Die Giraffe hat rosa Punkte!" Ihre Mutter lächelte. "Das ist bestimmt die freche Rosalie", sagte sie. "Sie liebt es, Unsinn zu treiben."

In diesem Moment beugte sich Rosalie neugierig zu Pia hinunter und streckte ihre lange Zunge aus. Pia erschrak zuerst, aber dann fing sie an zu lachen. Rosalie kitzelte sie mit der Zunge an der Nase!

Pia und Rosalie wurden schnell Freunde. Sie spielten Fangen im Gehege, wobei Rosalie dank ihrer langen Beine immer einen Vorteil hatte. Manchmal versteckte sich Rosalie auch hinter den Bäumen und sprang dann plötzlich hervor, um Pia zu erschrecken. Pia kreischte vor Vergnügen.

Eines Tages, als Pia und Rosalie wieder zusammen spielten, bemerkte Pia, dass Rosalie traurig aussah. "Was ist denn los, Rosalie?", fragte sie besorgt. Rosalie senkte den Kopf. "Ich bin so einsam", sagte sie. "Alle anderen Giraffen finden mich komisch, weil ich pinke Punkte habe."

Pia überlegte kurz. Dann hatte sie eine Idee. "Komm mit mir!", rief sie und nahm Rosalie mit zu den anderen Giraffen. Dort stellte sie Rosalie ihren Freunden vor und erzählte ihnen, wie lustig und liebenswert sie war. Zuerst waren die anderen Giraffen skeptisch, aber Pia ließ sich nicht entmutigen. Sie spielte mit ihnen und Rosalie und lachte laut.

Nach und nach begannen die anderen Giraffen, Rosalie zu mögen. Sie spielten zusammen, futterten Blätter von den Bäumen und hatten jede Menge Spaß. Rosalie war nicht mehr einsam. Sie hatte endlich Freunde gefunden, die sie so akzeptierten, wie sie war.

Von diesem Tag an war der Besuch bei Rosalie und ihren Freunden immer der Höhepunkt von Pias Zoobesuchen. Die Kinder erlebten viele Abenteuer zusammen und sorgten für jede Menge Spaß im Zoo. Manchmal halfen sie sogar den Zoowärtern, die Tiere zu füttern und ihre Gehege sauber zu halten.

Pia und Rosalie blieben unzertrennliche Freunde. Sie bewiesen allen, dass es nicht darauf ankommt, ob man anders aussieht als die anderen. Wahre Freundschaft kennt keine Grenzen.


Ende


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