Offene Worte von Journalist und Buchautor Wolfgang Herles im BR Sonntags-Stammtisch:

6:29 Der Journalismus hat den Geruch der Hofberichterstattung bekommen.

7:52 Der größere Teil des Journalismus, leider der größere Teil des Kabaretts ist sowas von regierungsfromm geworden. Früher gab es auch eine Opposition im Bundestag, heute gibt es nur eine Outcast-Opposition. Aber alle anderen sind für Merkel.

8:15 Ich hätte mir früher den Schuss gegeben, wenn mir jemand vorgeworfen hätte "Du schreibst regierungsnah".

15:45 Dann ist einfach die Merkel weg. Und das ist kein Putsch, und das ist kein Sturz, und das ist kein Unglück, das ist eine ganz normale demokratische Verhaltensweise, dass man gelegentlich den Kanzler austauscht, zumal dann wenn er schon 13 Jahre an der Macht ist.

21:40 Wer Europa damals gespalten hat, und zwar definitiv gespalten, war Frau Merkels Politik.

27:45 Das gehört zur Legende, dass Frau Merkel an der Lösung des Problems beiträgt. Sie ist nicht die Lösung des Problems, sie ist der Gordische Knoten, sie ist das Problem.

28:54 Sie kann in diesem Endkampf sicher noch beeinflussen wann die zurücktritt, aber nicht mehr dass sie zurücktritt.

▪ Wolfgang Herles | 1:14 | 6:08 | 7:45 | 12:45 | 14:34 | 20:50 | 22:18 | 27:45 | 31:20 | 37:58 | 44:30 | 46:20 | 53:48 |
▪ Maximilian Schafroth | 2:15 | 9:37 | 19:27 | 22:50 | 30:00 | 35:58 | 42:40 | 49:50 | 52:50 |
▪ Wolfgang M. Heckl | 7:20 | 9:00 | 13:40 | 23:30 | 33:15 | 41:29 | 47:52 | 54:16 |
▪ Dieter Hanitzsch | 6:52 | 17:20 | 26:17 | 31:50 | 50:50 | 55:57 |