Wer in Deutschland kiffen will, muss trotz Cannabis-Legalisierung genau hinsehen, wo man darf und wo nicht: Die Bahn will es an Bahnhöfen verbieten und Bayern plant gar ein generelles Verbot auf Volksfesten. Schon jetzt verbannt beispielsweise das Münchner Frühlingsfest Kiffer mit seinem Hausrecht. Der Betäubungsmittel-Strafrechtler Konstantin Grubwinkler hält den schärferen Weg, den Bayern bei der Handhabung des Gesetzes einschlagen will, nicht für sinnvoll. Es sei überhaupt fraglich, ob die Begründung eines Verbots auf Volksfesten mit dem Schutz der Gesundheit rechtswirksam sei - denn dann müsse es erst recht ein Verbot von Tabak und Alkohol geben.

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