Nach der Trennung von Ben hat der Liebeskummer Tanjas Pfunde purzeln lassen, so dass sie jetzt dringend neue Hosen braucht. Eine gute Gelegenheit, mal wieder shoppen zu gehen! Werner bietet sich als Chauffeur an und landet dank Tanjas Überredungskünsten schließlich in einem Jeansladen, wo er nicht nur die Modeberatung, sondern großzügig auch die Bezahlung übernimmt. So kurz vor seinem 50. Geburtstag fühlt er sich natürlich auch geschmeichelt davon, dass die Verkäuferinnen ihn für Tanjas Freund halten.

Beim gemeinsamen Frühstück mit der Familie verrät Werner, was er sich selbst zu seinem Geburtstag schenken möchte: einen eigenen Swimmingpool im Garten! Die Kinder sind hellauf begeistert und machen sich voll Elan daran, Werner bei den Ausschachtungsarbeiten zu helfen. Doch der anfängliche Arbeitseifer ist schnell verflogen, so dass Werner schließlich als einziger im Garten zurück bleibt. Enttäuscht von seiner Familie begräbt er – im wahrsten Sinne des Wortes – die Hoffnung auf den eigenen Pool.

Währenddessen wird schon einiges für Werners Ehrentag geplant: Bille, Alfons und Wolfgang möchten ihn an seinem Fünfzigsten von einer Musikkapelle wecken lassen, und Angi telefoniert heimlich mit Onkel Rudolf in Wien, der als Überraschungsgast nach Berlin kommen soll. Werner, der von alledem natürlich nichts weiß, hat die Enttäuschung über das Swimmingpool-Projekt noch immer nicht verwunden. Da kommt ein Anruf aus Paris gerade recht: Werner erhält das Angebot, dort eine Werbeagentur zu leiten, wobei er dann allerdings jeweils die Hälfte der Woche in der französischen Hauptstadt verbringen müsste. Fest entschlossen, "es seiner Familie zu zeigen", fliegt er schon am nächsten Tag zu den Vertragsverhandlungen nach Frankreich.

Am Abend vor seinem Geburtstag soll Werner wieder zurück bei seiner Familie sein. Doch er verpasst den Flug und bekommt auch keinen Platz in einer anderen Maschine, so dass er schließlich erst frühmorgens mit der Bahn in Berlin eintrifft. Zu seiner Überraschung begrüßen ihn Angi und die Kinder am Bahnhof mit einem Geburtstagsständchen. Zur gleichen Zeit spielt die von Alfons,
Bille und Wolfgang engagierte Musikkapelle vor dem Haus
der Schumanns, doch der einzige, der davon geweckt wird,
ist Onkel Rudolf.

Endlich zu Hause angekommen, bekommt Werner als erstes seine Geburtstagsgeschenke. Die Kinder haben ihr Taschengeld mit kleinen – gut bezahlten – Arbeiten in Haus und Garten aufgebessert und davon ein Zimmerfahrrad für Werner gekauft. Angis Geschenk, ein neues Auto, macht ihm gleich doppelt Freude, denn sie hat dafür ihren Anteil an der Boutique verkauft und möchte sich nun mehr der Familie widmen.

Am Nachmittag findet die Geburtstagsfeier mit Familie und Freunden statt. Die Kinder haben österreichische Spezialitäten nach Josefas Rezepten gekocht, und Alfons spendiert eine Kiste Rotwein. Als Werner diese heben will, um zu zeigen, dass er trotz seiner 50 Jahre noch nicht zum alten Eisen gehört, erleidet er einen Hexenschuss und muss von Angi medizinisch versorgt werden. Dabei macht er der Familie eine erfreuliche Mitteilung: Er hat den Vertrag für die französische Werbeagentur nun doch nicht unterschrieben, weil er gemerkt hat, dass ihm seine Familie einfach zu sehr fehlen würde!