Wie Gemeinsamkeiten Sympathie erzeugen! | Quarks: Dimension Ralph
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 Published On Jul 25, 2023

Ralph Caspers fragt sich, wie wir sympathischer wirken können und was die Wissenschaft über die Sympathie herausgefunden hat.

Jeder kennt das: Wir treffen eine fremde Person und spüren praktisch sofort, dass wir „auf einer Wellenlänge“ sind – wir finden uns sympathisch. Unser erstes Urteil treffen wir innerhalb von nur einer Zehntelsekunde. Sympathie ist das spontane Gefühl von „Ich weiß nicht wieso, aber ich mag dich“.

Wissenschaftler haben entschlüsselt, was einen Menschen sympathisch macht. Ein Faktor sind die Gesichtszüge: Größere Augen oder ein schmaleres Gesicht zum Beispiel lassen Gesichter auf Fotos sympathischer wirken. Ob der Mensch auf dem Foto aber tatsächlich die sympathischen Eigenschaften hat, die ihm vielleicht auf den ersten Blick zugeschrieben werden, lässt sich am Aussehen natürlich nicht erkennen: Immer wieder wurde (vergeblich) versucht, von Gesichtsmerkmalen auf Charaktereigenschaften oder Fähigkeiten zu schließen – unter anderem in der nationalsozialistischen „Rassenlehre“.

Wenn wir fremde Menschen treffen, ist das eine ganz andere Situation als bei der Betrachtung von Fotos: Es kommt nicht nur auf das Aussehen an. Damit die Sympathie nach dem ersten Eindruck bleibt und ihr auf eine Wellenlänge kommt, müssen Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten vorhanden sein. Dass sich Gegensätze anziehen, stimmt nämlich nicht: Ganz im Gegenteil ist es wichtig, dass Menschen bestimmte Gemeinsamkeiten haben – aber nicht irgendwelche! Ralph zeigt euch, auf welche Gemeinsamkeiten es für die gegenseitige Sympathie ankommt.

Und dann muss das Ganze noch im echten Leben funktionieren: Dabei geht es um Mimikry und die Sympathiespirale. Ralph hinterfragt, ob sich ein Gefühl von Sympathie durch absichtliches Imitieren verstärken lässt – und wie man durch das Erzählen einer Geschichte buchstäblich auf die „gleiche Wellenlänge“ kommt.

Kapitel:
00:00 Einleitung
01:05 Wie sieht ein sympathisches Gesicht aus?
03:33 Sympathisch wirken durch Gemeinsamkeiten
05:14 Die Sympathiespirale


Autor:innen: Kristin Raabe, Ralph Caspers
Schnitt und Grafik: Klaus Wache
Sounddesign: Klaus Wache
Redaktion: Wobbeke Klare


Unsere wichtigsten Quellen

Die Studie von Mirella Walker zu Gesichtern:
Changing the Personality of a Face: Perceived Big Two and Big Five Personality Factors Modeled in Real Photographs
in: Journal of Personality and Social Psychology, 2016
https://www.researchgate.net/publicat...

Studien von Hans Alves zum Thema, warum sich Gegensätze anziehen:
– The "Common Good" Phenomenon: Why Similarities are Positive and Differences are Negative
in: Journal of Experimental Psychology: General, 2017
https://psycnet.apa.org/record/2017-0...
– Sharing Rare Attitudes Attracts
in: Personality and Social Psychology Bulletin, 2018
https://doi.org/10.1177/0146167218766861

Studie zum Thema Mimikry:
The submissive chameleon: Third-party inferences from observing mimicry
in: Journal of Experimental Social Psychology, 2020, https://www.sciencedirect.com/science...

Studie von Uri Hasson über das Erzählen von Geschichten:
Coupled neural systems underlie the production and comprehension of naturalistic narrative speech
in: PNAS, 2014
https://www.pnas.org/doi/abs/10.1073/...

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