Skifahren südlich von München: Diese 5 Skigebiete lohnen sich besonders

Wo hast du das Skifahren gelernt? Schreib uns gerne in die Kommentare, wo du die ersten Schwünge gezogen hast. Vielleicht ja auch in einem dieser Skigebiete, die sich direkt vor den Toren von München befinden.

Spitzingsee:

Das Skigebiet am Spitzingsee weckt Kindheitserinnerungen in mir. Insgesamt gibt es rund 14 km Pisten, die sich bis auf 1.580 Meter erstrecken. Familien und Anfänger fühlen sich auf den leichten und mittelschweren Pisten am Stümpfling besonders wohl. Und hier gibt es auch eine meiner Lieblingsabfahrten. Mit einem tollen Blick auf den meist gefrorenen Spitzingsee geht es durch eine Waldschneise hinab. Könner zieht es auf den Roßkopf. Hier warten sogar schwarze Abfahrten.
Und für den kleinen Hunger zwischendurch kann ich die Jagahütt'n empfehlen. In der urigen Gaststube haben wir die müden Muskeln wieder entspannt.

Brauneck:

Rund 32 Pistenkilometer warten im Skigebiet Brauneck; Darunter sogar eine Weltcup-Abfahrt, die bis ins Tal hinab führt. Der eine oder andere Skistar hat auf dieser rabenschwarzen Piste als Kind auf die heutige Karriere hintrainiert. Ansonsten sind die Pisten meist mittelschwer markiert. Dazu zählt die etwa vier Kilometer lange Familienabfahrt, die an der Bergstation am Brauneck startet. Zur Mittagszeit habt ihr dann die Qual der Wahl. Insgesamt 16 urige Hütten gibt es am Brauneck.

Zugspitze:

Es ist Deutschlands einziges Gletscherskigebiet. Hier auf dem Zugspitzplatt reichen die Abfahrten bis auf 2.720 Meter Höhe hinauf. Für die Auffahrt geht's mit der neuen Seilbahn Zugspitze noch komfortabler nach oben. Und die Aussicht ist schon in der Gondel sensationell. Der Eibsee unter den Füßen wird immer kleiner. Und über das Panorama werdet ihr auch im Laufe des Skitags weiter staunen. Durch die Höhenlage sind die rund 20 Pistenkilometer super schneesicher. Und beim Skifahren solltet ihr mal fühlen, wie gut die Bretter durch den Schnee gleiten. Denn hier werden keine Schneekanonen eingesetzt und ihr düst durch reinen Naturschnee. Zur Mittagszeit lohnt sich die Einkehr ins Panorama 2962. Felix schwört auf die Rinderroulade, die ihr bei krassem Tiefblick verspeisen könnt. TON: Lecker

Sudelfeld:

Oberhalb von Bayrischzell erstreckt sich das Skiparadies Sudelfeld. Hier warten vorwiegend breite, weitläufige Abfahrten. Über 31 Pistenkilometer sind es insgesamt. Dabei habt ihr beim Skifahren oft den markanten Wendelstein im Blick. Auch darüber hinaus ist die Aussicht sensationell. Bei gutem Wetter könnt ihr bis ins Inntal und auf das Kaisergebirge schauen. Neben Kinderländern und Genussabfahrten gibt es auch einige herausfordernde Pisten. Allen voran die Rosengasse. Für Freestyler und Snowboarder treffen sich im Snowpark Sudelfeld. Hier warten etliche Sprünge und Kicker, auf denen ihr teilweise sogar Profis antreffen könnt.

Garmisch Classic:

Garmisch-Classic ist das größte Skigebiet in Oberbayern. Es erstreckt sich über drei Skiberge: Über Hausberg, Kreuzeck und Osterfelderkopf. Das Skigebiet ist mit seinen verhältnismäßig vielen mittelschweren und schweren Pisten eher fortgeschrittenen Skifahrern zu empfehlen. Und auch Skiprofis zieht es anlässlich des Weltcups Jahr für Jahr nach Garmisch-Partenkirch. Dann nämlich fahren die Top-Stars über die berüchtigte Kandahar gen Tal. Besonders herausfordernd ist der sogenannte Freie Fall im letzten Abschnitt der Abfahrt. Hier gilt es ein Gefälle von bis zu 92% zu meistern! Deutlich entspannter geht es zu, wenn ihr euch in Richtung Hausberg haltet. Dort warten vor allem im oberen Bereich auch viele leichtere und sonnige Abfahrten und ein Kinderland. Und hier gibt es auch die eine oder andere Hütte mit großer Sonnenterrasse. Unser Tipp: Drehmöser 9.

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